Biofeedback

Wir nutzen die Methode des Biofeedbacks in der Therapie und in der Diagnostik. Hierbei messen wir die elektrischen Ströme des Herzens und deren Bezug zur Atmung. In der medizinischen Fachsprache sprechen wir von Herzfrequenzvariabilität. Das Messen der Herzfrequenzvariabilität ist dabei Teil der wissenschaftlich-medizinischen Methode des Biofeedbacks.

Biofeedback als Therapie ist besonders geeignet für Menschen, die schwer behandelbare oder chronische Erkrankungen haben, die mit nervlicher Belastung einhergehen. Hierzu gehören:

  • Schmerzen
  • Muskuläre Verspannungen
  • Bluthochdruck
  • Neuromuskuläre Störungen
  • Tinnitus
  • Depressionen
  • Angststörungen

Beim Biofeedback geht es darum, unbewusst oder unbemerkt ablaufende psychologische Prozesse durch eine Rückmeldung (engl. „Feedback“) mithilfe von technischen Geräten sichtbar zu machen. So können wir zum Beispiel Veränderungen von Atmung, Puls, Herzfrequenz und Blutdruck anhand spezieller Geräte aufzeichnen und Rückschlüsse auf die Auslöser ziehen.

Angst, Schmerzen oder auch Stress sind Faktoren, die unsere Körperprozesse stark beeinflussen, da sie mit vermehrter Ausschüttung von Stresshormonen einhergehen. Körperliche Folgen von Stress beispielsweise laufen normalerweise ab, ohne dass wir sie großartig wahrnehmen. Diese unsichtbaren Veränderungen lassen sich aber mithilfe von Biofeedback-Methoden erfassen.

Als komplementär- bzw. stressmedizinische Methode kann das HRV-Biofeedback außerdem laut Studien in den USA dazu genutzt werden, Herzerkrankungen, Asthma, psychische Störungen und Schlaflosigkeit positiv zu beeinflussen. Die Verbesserung der Balance von Atmung und Herz kann außerdem beim Abbau von Anspannungen und dem Umgang mit Stress helfen.