Der Weg der Gesundheit über Krankheit und Prävention zur SES-Methode
Aus meinem Leben (Dr. med. Angeli Neter)
Gerne beschreibe ich mein Leben als Weg der Gesundheit. Damit meine ich nicht, dass ich immer gesund war. Ganz im Gegenteil – zwar kränkelte ich nicht ständig, aber dennoch hatte ich einige bemerkenswerte gesundheitliche Störungen. Das Interesse an Gesundheit, Biologie und Medizin hat mich seit Kindheitstagen nicht mehr losgelassen. Es war aber eine relativ schwere Krankheit, die meinen Wunsch, Medizin zu studieren, festigte. Das profunde Studium der Medizin beginnt mit dem Studium an der Hochschule oder Universität, jedoch endet es nicht damit. Im Gegenteil, nach dem Studium beginnt es erst richtig.
Als Ärztin war ich immer an der Prävention von Erkrankungen interessiert. Prävention bedeutet, so denken wir, gesund leben und sich gesund ernähren. Das habe ich natürlich mit Überzeugung getan. Als ich aber vor längerer Zeit an einem schmerzhaften Rückenleiden erkrankte, sah ich mich gezwungen, meine Perspektive zu ändern. Ich wurde von einem Tag zum anderen zur Patientin – nach vielen Arztbesuchen dann zu einer Patientin mit chronischen Leiden. Dieser Leidensweg dauerte ungefähr zwei Jahre.
Dann wurde ich geheilt, und zwar in kürzester Zeit. Dieses Erlebnis war für mich bahnbrechend. Als Ärztin und als Wissenschaftlerin war mir nichts wichtiger, als die Zusammenhänge und Ursachen zu ergründen. Aus diesen nun mehr als fünfzehn Jahre dauernden Forschungen habe ich im Laufe der Zeit die SES-Methode entwickelt: Die SES-Methode ist ein Schulungs- und Übungsweg zur Prävention und Heilung.
Krankheit macht vor niemand wirklich Halt. Das heißt, jeder von uns erkrankt früher oder später einmal leicht oder schwer. Wenn wir qualitätsvoll leben wollen, müssen wir diese Tatsache erst einmal wahrnehmen. Wir alle wissen, dass Prävention in der Medizin eine wichtige Stellung einnehmen muss, wenn wir unser persönliches Leid minimieren und unser Gesundheitssystem entlasten wollen.
Was das besondere an der SES-Methode ist?
Eine Besonderheit ist, dass im SES-System jeder Interessierte praktisch und theoretisch vernetztes Wissen zur persönlichen Gesundheit erlangen kann. Es geht um die persönliche Gesundheit, also um die Individualität. Jede Person unterscheidet sich von anderen – und ebenso unterscheiden sich die Empfehlungen. Es gibt kein Standardschema für alle. Die SES-Methode bietet die Möglichkeit, eigene Bedürfnisse klarer zu erkennen und ihnen gerecht zu werden. Dieser Weg der Gesundheit wird allgemein als besonders gewinnbringend und erfüllend empfunden. Das Resultat ist ein höheres Wohlgefühl und eine bessere Gesundheit.
Eine weitere Besonderheit ist die Berücksichtigung unserer Core-Komponente im Gesamtkonzept. Gerne bezeichnen wir innerhalb der SES-Methode die Core-Komponente auch als unseren Gefühlskern. Hierbei geht es um die Zusammenhänge zwischen unseren Gefühlen und unserem Körper. Die SES-Methode bietet gerade hier einen Schlüssel zum Verständnis von Gesundheit und Krankheit sowie die Möglichkeit zur Veränderung in die positive Richtung.
Was ich unter vernetztem, medizinischem Wissen verstehe?
Für mich repräsentiert es die Verbindung des Wissens unserer klassischen, sagen wir einmal, westlichen Hochschulmedizin, mit den medizinischen Erkenntnissen anderer Medizinsysteme. Dazu zählen beispielsweise das indische Ayurveda oder weitere relevante Medizinsysteme. Seit Jahren ist der aus den USA stammende Begriff der Integrativen Medizin auch in Europa heimisch und wird von vielen namhaften Institutionen verwendet. Integrative Medizin bedeutet im Klartext ganz einfach Medizin, so wie viele von uns sie sich wünschen: patientenzentriert, individuell und aktuell. Natürliche Heilmittel wie die Ernährung, Bewegungen und die Berücksichtigung unserer psychosomatischen Natur stehen in der Behandlungspalette ganz oben. Die Prävention durch Lern- und Schulungsprogramme, die vernetztes medizinisches Wissen vermitteln, spielt ebenfalls eine zentrale Rolle.
Ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich nicht erkrankt wäre, wenn ich den Wissensschatz der SES-Methode damals vor meiner Erkrankung gehabt hätte. Durch meine Erkrankung aber habe ich diese Methode entwickeln können und bin dafür sehr dankbar, da ich sie nun weitergeben kann.